Cultural & Creative Entrepreneurship

Aktuelles:

Der Leiter des AK Cultural and Creative Entrepreneurship, Prof. Dr. Elmar D. Konrad, veranstaltet in am Donnerstag, den 11. Juli 2024 als hybrides Symposium den vierten Creative Entrepreneurship Day. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem FGF und dem Hauschildt-Schüler-Kreis stattfinden. Daher sind alle Interessierte und Mitglieder des Arbeitskreises als auch des gesamten FFG herzlich dazu eingeladen. Das Thema des diesjährigen Creative Entrepreneurship Day ist: „Innovation durch Kreativität. Die Relevanz der Kreativwirtschaft!“

Auch nach der COVID-Pandemie gehört die Kreativwirtschaft zu den wichtigsten und wachstumsstärksten Branchen in Deutschland. Ihr Wachstum hängt von ständiger Innovation ab, die in vielen Sektoren wichtig ist und aufgrund der ihr innewohnenden Spannungen auch eine Herausforderung darstellt. Wie viele andere Branchen ist auch die Kreativwirtschaft nicht nur auf Neues angewiesen, um Verbraucher anzuziehen, sondern auch auf Bekanntes und Vertrautes, um das Verständnis zu fördern und die Nachfrage nach kulturellen Produkten zu stabilisieren. Die Kreativwirtschaft ist dabei in verschiedene Sektoren unterteilt, die jedoch sehr komplex miteinander verknüpft sind. Darüber hinaus spielt die Digitalisierung eine sehr wichtige, aber doch auch sehr unterschiedliche Rolle. Einige Sektoren können, wenn nicht als Treiber der digitalen Innovation, so doch zumindest als Vorreiter digitaler Geschäftsmodelle und Intensivnutzer digitaler Anwendungen angesehen werden.

Die Akteure in der Kreativwirtschaft spielen mit diesen Spannungen und schaffen Innovationen, welche die Strukturen und Grenzen des Sektors verschieben. Diese Spannungen und Handlungen machen sie zu einem wertvollen Player für die Entwicklung theoretischer Ideen darüber, wer und wo der Ursprung der Innovation ist. Das Zusammenspiel von Kreativität, Innovation und Unternehmertum ist somit ein faszinierendes Forschungsgebiet, das die traditionellen Grenzen zwischen Kunst und Wirtschaft herausfordert.

Der diesjährige nun zum vierten Mal stattfindende Creative Entrepreneurship Day steht diesmal ganz im Zeichen der wissenschaftlichen Betrachtung von Innovation durch Kreativität. Das veranstaltende iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz kooperiert daher thematisch mit dem Jürgen-Hauschildt-Schüler-Kreises sowie dem Arbeitskreis Cultural & Creative Entrepreneurship dem FGF – Forschungsnetzwerk Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand e.V.

Weitere Infos zur Veranstaltung.

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Archiv:

Der Leiter des AK Cultural and Creative Entrepreneurship, Prof. Dr. Elmar D. Konrad, veranstaltet am Mittwoch, den 12. Juli 2023 als hybrides Symposium den dritten Creative Entrepreneurship Day. Hierzu sind alle Interessierte und Mitglieder des Arbeitskreises herzlich dazu eingeladen. Das Thema des diesjährigen Creative Entrepreneurship Day ist: „AI in CI“ (artificial intelligence in creative industries) Wie verändert Künstliche Intelligenz die Berufe und Geschäftsmodelle im Kultur- und Kreativsektor?

Durch die Covid-Pandemie wurde der Kultur- und Kreativsektor bereits enorm in Mitleidenschaft gezogen. Durch die aktuelle Diskussion zu ChatGPT ist nun die Künstliche Intelligenz (KI) als neues Change-Momentum in aller Munde. Es scheint, als würde eine noch umfassendere und umwälzendere Transformation auf den Kreativsektor sowie schöpferische, Intellectual Property- und copyright-basierte Berufe zukommen. Über die Gefahren der KI wird mittlerweile in vielen Foren diskutiert. Werden durch die KI bisherige Kreativberufe, ihre Einkunftsgrundlagen, ja sogar ihre Existenz bedroht? Oder hat KI vielleicht auch das Potenzial, die Kreativwirtschaft sogar zu pushen?

Am dritten CE Day soll gezielt über die Auswirkungen, Chancen und Risiken für kreative und schöpferische (meist freie) Berufe, die durch die enorme Entwicklung von KI entstehen, diskutiert werden. Hierbei stehen Themenbereiche wie Selbständigkeit, freie Berufe, Geschäftsmodelle, Einkunftsquellen u. v m. im Vordergrund. Da der Kreativsektor sehr divers und komplex zusammengesetzt ist, stehen zunächst die Bereiche Design und Musik im Vordergrund. Ebenso soll hierbei auf die Bedeutung der Sensibilisierung und Qualifizierung in und an den Hochschulen hingewiesen werden. Neben einer einführendne Key-Note-Speech werden zudem werden zwei Podiumsdiskussionen mit Expert:innen, Studierenden, Dozent:innen sowie angehenden Gründer:innen geführt, in denen über die Chancen und Gefahren der KI in der Kreativwirtschaft mit einem Fokus auf Design und Musik debattiert wird.

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Archiv:

Im Jahr 2021 fanden zwei Events – ein Virtual Spring Meeting und ein Virtual Autumn Meeting – des Arbeitskreises statt. Diese mussten aufgrund der pandemischen Lage als virtuelle Meetings angeboten werden.

Virtual Spring Meeting
Am 20. und 21. Mai 2021 fand das Virtual Spring Meeting des FGF-Arbeitskreises „Cultural & Creative Entrepreneurship“ statt. Schwerpunkt war die Diskussion unter Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse bzgl. Umgang und Auswirkungen der Covid-Pandemie auf die Kultur- und Kreativwirtschaft. Auf Einladung des Arbeitskreises steht dieser für einen offenen Austausch und Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis. An beiden Tagen gab es zwei hervorragende Keynote-Vorträge. Am 20.05. trug Frau Dr. Diana Betzler mit “Impact of the Covid-19 pandemic on music life in Germany. A quantitative analysis of the situation of the self-employed” die relevanten Ergebnisse und Interpretation der vom Deutschen Musikrat beauftragte Studie „Eiszeit? Studie zum Musikleben vor und in der Corona-Zeit“ vor. Am 21.05. berichtete Frau Prof. Dr. Petra Dickel von der Hochschule Kiel zu „Hidden Potential. Intrapreneurship in Kunst- und Kulturorganisationen.“ Insgesamt nahmen an dem gut besuchten Treffen Wissenschaftler und Praktiker aus Kanada, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Schweden, Norwegen, Deutschland und der Schweiz teil.

Virtual Autumn Meeting
Im Rahmen der „Herbst Events 2021 des FGF“ fand am 15. Oktober 2021 das Virtual Autumn Meeting des FGF AK „Cultural & Creative Entrepreneurship“ in Kooperation mit der IECER 2021 statt. Schwerpunkt war diesmal das Thema Cultural Entrepreneurship Education. So trug Frau Prof. Dr. Boujke Cnossen, welche an der Leuphana Universität Lüneburg die erste Professur für Cultural Entrepreneurship in Deutschland innehat, zum Thema „Teaching Cultural Entrepreneurship: an Inside Perspective“ vor. Zudem wurden die Studienergebnisse der Gründungssensibilisierung in künstlerisch kreativen Studiengängen besprochen, die innerhalb des „Creative Startup Navigators“ erforscht wurden. Das laufende Projekt „Creative Startup Navigators“ wird vom iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz durchgeführt, gefördert durch das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz (MWVLW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ein weiterer wichtiger Baustein des Meetings war zudem der Podium-Talk in dem in diesem Kontext nochmals der Schwerpunkt des Virtual Spring Meetings aufgegriffen wurde, indem in einem über den durch die Covid-Pandemie besonders ge- und betroffenen (Klassik-)Musiksektor diskutiert wurde. Die Diskutanten waren Prof. Dr. Immanuel Ott, Rektor der Hochschule für Musik Mainz sowie Thomas Herwald, Inhaber der Künstleragentur Herwald Artists‘ Management Karlsruhe.

Das Feedback der Teilnehmer*innen der beiden Virtual Meetings war derart positiv, dass diese Formate auch im Jahr 2022 wieder angeboten werden. Zudem konnte bei den internationalen Teilnehmer*innen, welche das FGF so noch nicht kannten, großes Interesse für den Förderkreis, die Arbeitskreise als auch insbesondere für das G-FORUM geweckt werden. Für Anregungen aus dem Kreis der FGF-Mitglieder steht der Arbeitskreis „Cultural & Creative Entrepreneurship“ immer offen. Ebenso könnten spezifische Themenmeetings auch in Kooperation mit anderen FGF-Arbeitskreisen angedacht werden. Der Termin für das nächste Virtual Spring Meeting ist für April 2022 angedacht.Am 15. Oktober 2021 findet das Virtual Autumn Meeting des FGF AK „Cultural & Creative Entrepreneurship“ im Rahmen der FGF-Herbst Events und in Kooperation mit der IECER 2021 statt. Schwerpunkt wird diesmal Cultural Entrepreneurship Education sein. Ebenso werden Studienergebnisse der Gründungssensibilisierung in künstlerisch kreativen Studiengängen besprochen. Des Weiteren wird in diesem Kontext nochmals der Schwerpunkt des Virtual Spring Meetings aufgegriffen, indem in einem Podium Talk über den durch die Covid-Pandemie besonders ge- und betroffenen (Klassik-)Musiksektor diskutiert wird. Das Treffen wird in Kooperation mit der SIG Cultural and Creative Entrepreneurship der IECER digital durchgeführt (Tagesordnung). „FGF Working Group „Cultural & Creative Entrepreneurship“ Virtual Autumn Meeting 2021 in cooperation with the IECER-SIG Cultural and Creative Entrepreneurship.

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Zum Arbeitskreis

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft gehört zu den innovativsten Branchen der deutschen Wirtschaft. Kreativität ist heute überall in der Wirtschaft gefragt. Kreativunternehmen verleihen mit ihren Geschäftsideen, mit ihren Produkten und Dienstleistungen der deutschen Wirtschaft ganz entscheidende Anstöße. Die ausgezeichneten Kultur- und Kreativpiloten stehen exemplarisch für Innovation jenseits rein technischer Neuerungen und machen die Wirkungskraft von Kreativunternehmertum deutlich. Wir brauchen mehr solche mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer, denn von ihren Ideen profitieren auch andere, insbesondere in Mittelstand und Industrie.“
(Bundesminister Peter Altmaier zur Start-up Night der Kreativen am 20.02.2019 in Berlin)

Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat in Deutschland aber auch in der ganzen Welt eine immer stetig wachsende Aufmerksamkeit und ökonomische Relevanz bekommen. Das ist sehr deutlich an den veröffentlichten Kultur- und Kreativwirtschaftsberichten, an den überall entstehenden Kreativwirtschaftstagen, an den spezifischen Förderprogrammen aber auch schlicht an den Gründungsraten zu erkennen.

Auch die Entrepreneurship Forschung und Arts Business Management Forschung befasst sich immer intensiver mit diesem Themen- und Forschungsfeld. Dies ist ebenfalls an der vermehrten und auch stark wachsenden Publikationsrate, wissenschaftlicher Tagungen, Konferenzbeiträgen und thematischen Conference Tracks deutlich festzustellen. Neben Studien und Artikeln zu spezifischen Teilaspekten ist auch vermehrt der wissenschaftliche Diskurs hinsichtlich der Definition von Cultural/Creative Entrepreneurship bzw. Cultural/Creative Entrepreneurs in vollem Gange.

Der Arbeitskreis „Cultural & Creative Entrepreneurship (CCE)“ trägt diesem stärker werdenden wissenschaftlichen Diskurs als auch der wachsenden Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der zunehmenden unternehmerischen Selbständigkeit im Kultur- und Kreativsektor Rechnung. Zudem wird unternehmerisches Denken und Handeln sowie Intrapreneurship sowohl im öffentlichen Kultursektor als auch im sogenannten Dritten Sektor in diesem Kontext mit einbezogen.

Ziel des Arbeitskreises CCE ist es, vor allem eine interdisziplinäre „Standortbestimmung“ zum Forschungsfeld „Cultural & Creative Entrepreneurship“ vorzunehmen und aufzuzeigen. Hierbei soll der Arbeitskreis sich einer Aufarbeitung des Erkenntnisstandes und der Perspektiven der Theorie des „Cultural Entrepreneurship“ bzw. „Creative Entrepreneurship“ widmen. Zum anderen soll über Konzepte für die Lehre im Bereich „Cultural & Creative Entrepreneurship“, als auch um praktische Förder- und Unterstützungskonzepte nachgedacht bzw. untersucht werden.

Die zu verfolgenden Ziele sollen u.a. durch folgende Veranstaltungsformate vorangebracht werden:

  • Regelmäßige Arbeitskreistreffen: einmal vorzugsweise im Frühjahr in Mainz und im Herbst während des G-Forums;
  • Netzwerke: Gedankenaustausch und Kooperationen für Forschungsprojekte in diesem Kontext der Cultural & Creative Entrepreneurship Forschung;
  • Output: Bündelung für Publikationen, Konferenzbeiträgen etc. im Kontext der Cultural & Creative Entrepreneurship Forschung;
  • Diskurs: Interdisziplinärer Austausch zwischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, Gründern/Gründerinnen sowie Entscheidungsträgern in der und für die Kultur- und Kreativwirtschaft;
  • Differenzierung und Fokus: Thematische Behandlung verschiedener in der Kultur- und Kreativwirtschaft relevanter Aspekte wie Finanzierung, gesellschaftliche Bedeutung und Engagement, Innovation, Digitalisierung, Internationalisierung, wachstumsorientierte Start-ups, Freelancing etc.;
  • AK-Kooperationen: Zudem sind gemeinsame thematische Veranstaltungen in Kooperation mit anderen FGF-Arbeitskreisen angedacht.

Um dieser großen Relevanz und Aktualität des wissenschaftlichen Themenfeldes des „Cultural & Creative Entrepreneurship“ gerecht zu werden und um ein regelmäßiges Zusammentreffen der Arbeitskreismitglieder zu gewährleisten, ist der Arbeitskreis CCE am Standort Mainz ins Leben gerufen worden. Geleitet wird der Arbeitskreis von Prof. Dr. Elmar D. Konrad. Das FGF-Mitglied Elmar Konrad hat eine fachbereichsübergreifende Professur für Interdisziplinäres Gründungsmanagement und Kreatives Unternehmertum an der Hochschule Mainz inne. Er hat u.a. Lehraufträge für Cultural Entrepreneurship an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an der Burgundy School for Business Dijon. Das von ihm geleitete iuh – Institut für unternehmerisches Handeln hat seinen Forschungsschwerpunkt auf Aspekte der Gründung, Selbständigkeit und Wachstum in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Des Weiteren zeigt er sich als Corresponding Chair für thematische Tracks Cultural and Creative Entrepreneurship verantwortlich in der EURAM und der IECER.

Kontakt:
Prof. Dr. Elmar D. Konrad
Professur für Interdisziplinäres Gründungsmanagement und Kreatives Unternehmertum
Leitung des iuh – Institut für unternehmerisches Handeln
Hochschule Mainz
Email: elmar.konrad@hs-mainz.de