Die schwierige Suche nach einem Investor, Kunden, die lieber herkömmliche Dienste und Produkte nutzen als Neues auszuprobieren, sowie viel Ärger mit Ämtern und Behörden – das sind die größten Schwierigkeiten, die Start-ups in Deutschland derzeit haben. Jeweils mehr als die Hälfte der Gründer gibt an, dass Finanzierungsprobleme, zu traditionell denkende Kunden (je 55 Prozent) und die Bürokratie (52 Prozent) besonders große Hemmnisse für ihr junges Unternehmen sind. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter rund 150 Start-up-Gründern. Mit deutlichem Abstand folgen Themen wie die fehlende Kooperation mit etablierten Firmen (32 Prozent), das Mindestlohngesetz, das vor allem auch die Beschäftigung von Praktikanten mit hohem Aufwand verbindet (28 Prozent), der Fachkräftemangel (27 Prozent) sowie hohe Steuern und eine starke Regulierung in der jeweiligen Branche (26 Prozent). Jeder fünfte Gründer (20 Prozent) würde sich eine schnelle Internetverbindung wünschen. Gleichzeitig sagt aber rund jeder Zweite (46 Prozent), dass sich die Situation des eigenen Start-ups in den vergangen zwei Jahren verbessert hat.
Weitere Ergebnisse des Bitkom Start-up Report 2016