Die unternehmerfeindliche Politik, die zu Zeiten der DDR vorherrschte, hat keine langfristigen negativen Auswirkungen auf das Niveau der unternehmerischen Selbstständigkeit in Ostdeutschland hinterlassen. Im Vergleich Westdeutschland ist die Selbstständigkeit im Osten heute sogar höher als vor der deutschen Teilung. In ihrem Policy Brief „Langfristige Auswirkungen von Sozialismus und Transformation auf die Selbstständigkeit in Ostdeutschland“ zeigen Prof. Dr. Michael Fritsch, Dr. Maria Greve (beide Universität Jena) und Ass.-Prof. Michael Wyrwich (Rijksuniversiteit Groningen/Niederlande) zum einen die Entwicklung der unternehmerischen Selbstständigkeit in Ostdeutschland seit 1989 auf. Zugleich gehen sie der Frage nach, warum ostdeutsche Unternehmen teilweise weniger wirtschaftlich erfolgreich als westdeutsche Unternehmen sind.
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Ausgabe des IfM Bonn/FGF Policy Brief (3/22) zur Selbstständigkeit in Ostdeutschland gestern und heute neu erschienen